Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr e.V.

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Aktuelle Neuigkeiten

Bevölkerungswarnung: Sirenen gehören wieder zum sicheren Ton Ohne Frage, am Donnerstag, 6. September, bekommen die Bürger des Ennepe-Ruhr-Kreises um 10 Uhr ganz schön was zu hören. Es wird laut und schrill, zeitgleich werden die kreisweit vorhandenen 75 Sirenen aufheulen. „Viel Lärm um Wichtiges“, findet Rolf-Erich Rehm, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz im Schwelmer Kreishaus. „Die Ziele des ersten nrw-weiten Warntages sind klar: Zum einen geht es darum, den Bürgern die lebensrettende Funktion der Sirenen wieder näher zu bringen. Zum anderen wollen wir Technik und Abläufe testen. Dazu zählt auch die Warnapp NINA sowie eine Kooperation mit dem lokalen Sender radio ennepe-ruhr.“ Comeback der Sirenen hat gute Gründe Rückblick: Das Ende des kalten Krieges sowie der Glaube an andere Techniken hatten den Bund einst bewogen, Sirenen zu Auslaufmodellen zu erklären. Sie schenkten sie den Städten, es wurde ruhig um die Sirenen. „Heute weiß man, es war zu viel der Stille. Wenn es darum geht, Bürger flächendeckend und verlässlich auf Unwetter oder Überschwemmungen, Großbrände oder andere Risiken hinzuweisen, dann gehören Sirenen zum sichersten Ton“, nennt Rehm den Grund für das Comeback der zu schnell auf lautlos gestellten Technik. Wer tagsüber eine Sirene hört oder nachts von ihr aus dem Schlaf gerissen wird, dem soll wieder klar sein: Es droht eine Gefahr, das Warnsignal liefert mir einen ersten Hinweis, ich sollte mich aber sehr zeitnah in Internet oder Radio weiter informieren. Dauerton bedeutet Entwarnung, Heulton Warnung Der lautstarke Probealarm am 6. September ist dreiteilig. Teil eins und drei bestehen aus einem einminütigen Dauerton, Teil zwei aus einem Heulton, der eine Minute an- und abschwillt. „Der Dauerton bedeutet Entwarnung, der Heulton Warnung“, erklärt Rehm. Er erwartet beim ersten kreisweiten und zeitgleichen Test wichtige Rückschlüsse darüber, wie flächendeckend die an Ennepe und Ruhr wieder vorhandenen Sirenen tatsächlich zu hören sind und ob die Technik, die aus der Leitstelle im Kreishaus bedient wird, wie gewünscht allerorten funktioniert. App liefert weitere Informationen Neben den Sirenen setzt Rehm in Sachen Schutz der Bevölkerung auch auf die Warnapp NINA, die Notfall Informations- und Nachrichten App des Bundes. Wer sie auf dem Smartphone hat, erhält standortbezogene Warnmeldungen, wird beispielsweise auf das Ausbreiten von Gefahrstoffen, auf Großbrände oder Hochwasser hingewiesen. Ebenfalls hilfreich sind die in der App hinterlegten Tipps zum Verhalten in Notlagen sowie Checklisten für den Notvorrat und die Hausapotheke. „Am Warntag wird über NINA eine Meldung verschickt, das System wird getestet“, kündigt Rehm an. Warntag wird wiederholt Nach einer Vorgabe des NRW Innenministeriums gibt es den landesweiten Warntag künftig zweimal pro Jahr. Ab 2019 steht er an jedem ersten Donnerstag im März und September im Kalender. „Wie bereits bei der Premiere werden wir diese Tage nutzen, um die Bevölkerung umfassend zu informieren“, so Rehm. Dafür setzt der Kreis gemeinsam mit den Feuerwehren und den Städten auf Flyer, Stände und persönliche Gespräche. Stichwort Sirenen im Ennepe-Ruhr-Kreis Die aktuell vorhandenen 75 Sirenen verteilen sich wie folgt: Breckerfeld 4, Ennepetal 12, Gevelsberg 9, Hattingen 13, Herdecke 7, Schwelm 6, Sprockhövel 11 und Wetter/Ruhr 13. In Witten wurden vor Jahren sämtliche Sirenen abgebaut. In Kürze soll es wieder aufgebaut werden. Moderne Sirenen sind je nach Umgebung in einem Umkreis von bis zu zwei Kilometern zu hören. Das Anschaffen und Einrichten neuer Geräte kostet rund 10.000 Euro. Dasa Land Nordrhein-Westfalen hat den Wiederaufbau des Netzes mit rund 20 Millionen Euro unterstützt. Quelle: Ennepe-Ruhr-Kreis.
24. Aug. 2018 um 19:00 Uhr
Sicherheitstipps von den EN-Feuerwehren - Gefahr der Waldbrände auch im EN-Kreis möglich – Feuerwehren sind auf mögliche Lagen gut vorbereitet. Der Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr e.V. macht auf die derzeitige Waldbrandstufe 4 (maximale Stufe 5) aufmerksam. Der Kreisbrandmeister und Präsident des Kreisfeuerwehrverbandes Rolf-Erich Rehm möchte die Bürgerinnen und Bürger auf die mögliche Gefahr eines Wald- und Flächenbrandes aufmerksam machen und sie über unterschiedlichen Ursachen aufklären. Die meisten Fälle passieren durch ungewollte Fahrlässigkeit. Dies kann man verhindern! Der Kreisfeuerwehrverband gibt daher entsprechende Sicherheitstipps. Durch die gute Zusammenarbeit aller neun EN-Feuerwehren und der Leitstelle sieht sich die Feuerwehr gut vorbereitet. Auch eine Unterstützung aus anderen Kreisen des Landes wäre im Worst Case Fall möglich. Seit Anfang Juli hatten die EN-Feuerwehren mit insgesamt 28 Vegetationsbränden zu tun. Fünfzehn davon wurden im Stadtgebiet Witten, vier davon in Herdecke und drei in Hattingen registriert. Die Feuerwehren im EN-Kreis verfügen über spezielle technische Mittel für Waldbrände und für die Wasserförderung über lange Wegstrecken. Dies sind primär geländegängige Einsatzfahrzeuge, Tanklöschfahrzeuge mit großem Wassertank zum Wassertransport (Pendelverkehr), Schlauchwagen, und Gerätewagen Logistik mit entsprechender Beladung. Alle technischen Mittel sind in einem landesweiten EDV-Programm registriert. Das Programm zeigt den Leitstellen bei einem Bedarfsfall das nächste und effektivste Mittel sofort an. „Stadt- und Kreisgrenzen spielen bei der effektiven Gefahrenabwehr schon lange keine Rolle mehr“, betont Präsident Rolf-Erich Rehm. Die Feuerwehren in sind auf solche Lagen gut vorbereitet. „Wenn es irgendwo brennt, ist die Hilfe überall möglich. Wichtig ist, dass die Menschen uns bei der Vermeidung von Wald- und Wiesenbrandgefahren unterstützen", so Rehm weiter. Alle Menschen können einen Beitrag zur Vermeidung solcher Gefahren leisten. Dazu zählen: - Beachten Sie: Rauchen ist im Wald strengstens verboten. - Werfen Sie keine Zigarettenstummel oder ähnliches einfach fort. - Achten Sie darauf, dass keine Glasflaschen in der Natur herumliegen. Sonnenstrahlen könnten sich im Glas brechen und zur Brandursache werden (Brennglaseffekt). - Grillen Sie nicht im Wald oder auf Wiesen. Kippen Sie keine heiße oder warme Holzkohle auf Freiflächen. Besondere Vorsicht ist bei starkem Wind geboten. - Besondere Vorsicht beim Abflammen von Unkraut mit Gasbrenner, insbesondere in der Nähe von Hecken und Buschwerk. Löschmittel bereithalten. Der Kreisfeuerwehrverband rät derzeit dies nicht zu tun. - Nicht Rauchen und keine Zigarettenreste fortwerfen! Dies gilt auch für die Autofahrt durch oder entlang eines Waldes oder einer anderen Freifläche! - Nicht mit dem Fahrzeug über entzündlichem Untergrund parken! Der Katalysator eines Kraftfahrzeugs erhitzt sich stark und kann einen Brand auslösen! Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkflächen! - Zufahrten in den Wald stets für die Feuerwehr frei halten. - Bei unbekannten Rauchentwicklungen immer die Feuerwehr früh alarmieren und auch einweisen. Im Zweifel für die Sicherheit. Wenn Sie ein Schadenfeuer im Wald bemerken: Zögern Sie nicht! Alarmieren Sie sofort unter dem europaweiten Notruf 112 die Feuerwehr! Bringen Sie sich und andere Menschen in Sicherheit! -Wenn möglich: Weisen Sie die Feuerwehr ein! Zuständig für die Bekämpfung von Wald- und Wiesenbränden ist zunächst die örtliche kommunale Feuerwehr. Braucht sie Verstärkung, wird als erstes nachbarschaftliche Hilfe der benachbarten Feuerwehren greifen. Das ganze wird über die Kreisleitstelle in Schwelm koordiniert und auch dokumentiert. „Dies ist im Ennepe-Ruhr-Kreis gelebte Einsatzpraxis. Die Feuerwehren arbeiten hier eng untereinander und auch mit dem EN-Kreis zusammen.“ Darüber hinaus stehen landesweit in allen Regierungsbezirken Einheiten der "Vorgeplanten überörtlichen Hilfe" zur Verfügung. Diese Einheiten sind genau definiert und üben regelmäßig den Einsatz der überörtlichen Hilfe (auch im Ennepe-Ruhr-Kreis, z.B. vor Jahren in Ennepetal). Sie waren in den vergangenen Jahren bei allen unwetterbedingten Flächenlagen in Nordrhein-Westfalen, aber auch darüber hinaus beispielsweise beim Elbe-Hochwasser in Sachsen-Anhalt im Einsatz. Hintergrundinfo: Auch Feuerwehreinheiten aus einigen Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises (Witten, Hattingen, Ennepetal, Gevelsberg und Wetter) sind im System der vorgeplanten, überörtlichen Hilfe als so genannte Bereitschaft vorgeplant. Diese bilden zusammen mit Einheiten aus Dortmund die dritte Bereitschaft des Regierungsbezirkes Arnsberg, der insgesamt 5 davon vorhält. Auch Führungskräfte der einzelnen Feuerwehr können im Rahmen eines mobilen Führungsstabes in anderen Gemeinden / Kreisen eingesetzt werden.
26. Jul. 2018 um 17:41 Uhr